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Tanja Gottmann

Bringt uns die künstliche Intelligenz ein Revival der emotionalen Intelligenz?


rotes Herz hebt sich von Binärcode auf Rechner ab

Emotionale Intelligenz gilt seit den 90er Jahren, raketenhaft gepusht durch den Bestseller "EQ-Emotionale Intelligenz" von Daniel Goleman, als Superkraft der Beziehungsfähigkeit: die Fähigkeit eigene Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren, gleichwohl die Emotionen Anderer zu erkennen, zu verstehen und darauf zu reagieren (soweit in Kurzform).


Daran kommt inzwischen eigentlich weder eine Führungskraft noch ein erfolgreich zu meisternder Geschäftsprozess vorbei.


In Zeiten, in der wir immer häufiger mit KI-Prozessen in Kontakt kommen, wird darüber diskutiert, ob diese emotionalen Skills gerade deshalb wichtiger denn je (!!) sein könnten.


Wenn uns durch KI-Automatisierung Standard-Prozesse, Logiken, gar ganze Jobs abgenommen werden, bleibt uns wieder mehr Zeit für unsere Kernkompetenz: das „Mensch-sein“ (ja, schon klar: Fluch und Segen ;)).

Es könnte sich also lohnen, den eigenen emotionalen Fähigkeiten mehr Aufmerksamkeit zu schenken.


Die gute Nachricht ist: unsere emotionale Intelligenz lässt sich bewußt entwickeln und stärken.


KI hin oder her - sowohl als Privatperson, Gestalttherapeutin, wie auch Mensch im Berufskontext bin ich überzeugt, dass die Beschäftigung mit unserer Innenansicht und unser Beziehungsfähigkeit immer gut investierte Zeit ist.


Also, idealerweise noch mal den Goleman-Schmöker rauskramen :) - oder hier weiter lesen, in dem du eine Kurzzusammenfassung der 5 Prinzipien der emotionalen Intelligenz findest.

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